Das Laufen im Winter ist ganz anders als das Laufen im Sommer. Im Sommer ist es eine unbeschwerte Aktivität, und es ist nicht allzu schwer, sich dazu zu überreden, vor die Tür zu gehen. Im Winter hingegen muss man Kälte und Dunkelheit einplanen, und es kann einem schwer fallen, sich zu motivieren. Das Laufen in den Monaten November bis März kann schon schwierig genug sein. Deshalb hier ein paar Tipps, die allen Laufanfängern das Training in diesem Winter erleichtern.
Beginne leicht
Aufwärmen ist immer wichtig, aber im Winter ganz besonders. Auch wenn du nicht vorhast, einen schnellen oder harten Lauf zu absolvieren, solltest du die ersten fünf oder 10 Minuten deiner Trainingseinheit besonders locker angehen. Sobald dein Körper aufgewärmt ist, kannst du das Tempo erhöhen.
Werfe einen Blick auf die Wetterprognose
Der Winter in Europa ist unberechenbar. An einem Tag kann es 5 Grad Celsius und am nächsten -5 Grad Celsius haben. Anders als im Sommer, wo du so gut wie immer die gleiche Kleidung tragen kannst, brauchst du im Winter eine größere Auswahl an Laufkleidung. Bei manchen Läufen brauchst du nur ein oder zwei Shirts, Leggings, Mütze und Handschuhe, aber bei anderen Läufen musst du dir einen Pullover, eine Jacke, einen Buff und vielleicht noch mehr anziehen. Wirf einen Blick auf die Wettervorhersage vor jedem Lauf, damit du dich entsprechend kleiden kannst.
Lege Kleidung während dem Lauf ab
Es ist besser, zu viele Schichten zu tragen, als zu wenige. Zu Beginn eines Laufs bist du vielleicht gut eingepackt, aber wenn du in Bewegung bist, wird dir vielleicht zu heiß. Wenn dir das passiert, lass deine Sachen ruhig zurück und hole sie später wieder ab. Binde deine Jacke oder deinen Pullover an einen Wegweiser oder einen Baum, vergewissere dich, dass du genau weisst, wo er ist, und laufe weiter. Dieser Tipp ist wahrscheinlich nicht der beste für Läufer in der Stadt, aber in kleineren Ortschaften kann man ihn wahrscheinlich befolgen, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass einem die Ausrüstung gestohlen wird.
Traue dem Schnee nicht
Sei vorsichtig, wenn du auf potenziell rutschigen Straßen läufst. Auch wenn der Schnee auf dem Boden so aussieht, als sei er gut festgefahren, kann er rutschig sein. Manchmal bedeckt nur ein kleiner Schneestaub das Eis, und wenn du darauf trittst, landest du auf dem Boden. Besonders in Kurven ist es wichtig, vorsichtig zu sein. Es ist in Ordnung, im Winter schnell zu laufen, aber achte darauf, wo du hintrittst, damit du bei jedem Lauf so sicher wie möglich bist.
Laufe tagsüber (wenn möglich)
Wenn du kannst, solltest du tagsüber laufen. Für Menschen mit einem 9- bis 5-Uhr-Job ist das vielleicht nicht möglich, da es bereits dunkel ist, wenn du zur Arbeit gehst, und dunkel, wenn du nach Hause kommst, aber nutze jede Gelegenheit, bei Tageslicht zu laufen, damit alle anderen Verkehrsteilnehmer dich sehen können. Die Fahrbedingungen im Winter sind durch Schnee und Eis auf den Straßen schon schwierig genug, und wenn dann noch die Dunkelheit hinzukommt, wird es noch schlimmer. Wenn du nicht bei Tageslicht laufen kannst, trage zumindest reflektierende Kleidung, damit du so gut wie möglich gesehen wirst.
Probiere ein Rennen aus
Nutze die Winterläufe, um dich auf die ersten großen Läufe im Frühjahr vorzubereiten. Viele Menschen melden sich zu Rennen für den Frühling, Sommer und Herbst an, aber warum solltest du ein ganzes Drittel des Jahres vorenthalten? Tue dir selbst einen Gefallen und nimm in diesem Winter an einigen Wettkämpfen teil. Es wird dir helfen, dich im Training zu motivieren und deinen Terminkalender zu bereichern. Ausserdem wirst du bei den ersten großen Wettkämpfen im Frühjahr bereits eine gute Tempohärte besitzen. Für die Vorbereitung eignen sich perfekt beispielsweise die ALOHA Winterläufe in Linz.