Bereits ab Mittag bewiesen Sportler aller Altersklassen bei den spannenden Bewerben ihr Können. Gute Stimmung war beim Silvesterlauf aber auch in diesem Jahr nicht nur für die Teilnehmer garantiert. Das Publikum durfte hier ausgiebig anfeuern – und wurde mit einem tollen Rahmenprogramm samt Musik, Prominenz und Unterhaltung belohnt.
Die Streckenrekorde halten der Kenianer Leonard Komon (18:32 Minuten im Jahr 2012) und Ruth Jebet aus Bahrain (15:38 Minuten im Jahr 2017). Bei den Damen sind allerdings zwei Runden weniger zu laufen, also 5,1 Kilometer.
Wenige Wochen nach seinem 5-Kilometer-Weltrekord in Lille ging Robert Keter beim Silvesterlauf in Peuerbach auf die Bestmarke los. Diese hielt der Kenianer Leonard Komon in einer Zeit von 18:32 Minuten im Jahr 2012. Der Kenianer traf im Lauf der Asse über 6,8 Kilometer unter anderem auf seinen im Vorjahr überlegen siegreichen Landsmann Davis Kiplangat und die ÖSV-Elite um Andreas Vojta. Doch bereits in der ersten Runde sorgte der Serbe Elzan Bibic für eine Überraschung und blieb an den Beinen der beiden Kenianer. Mit jedem Schritt vergrösserte sich der Abstand des Trios zum Rest des Feldes. Lag die Spitze vor der letzten Runde noch knapp über dem Streckenrekord, überraschte Bibic im Ziel nicht nur sich selbst, sondern auch die Zuschauer und siegte mit neuem Streckenrekord von 18:19,05 Minuten. Bibic glänzte heuer bereits mit zwei U23-EM Medaillen und vergoldete nun seine Saison 2019.
Bester Österreicher wurde Andreas Vojta auf Rang Sechs, der seine persönliche Bestzeit in Peuerbach um zehn Sekunden unterbot. Im Vorjahr hätte die Zeit noch für ein Podest gereicht, doch Vojta zeigte sich im Ziel zufrieden mit seiner Leistung.
Im ebenfalls stark besetzten Damenfeld ist Vorjahressiegerin Eva Cherono aus Kenia erneut Favoritin. Vor einem Jahr hatte sie den Peuerbach-Rekord von Olympiasiegerin Ruth Jebet (15:38 für die 5,1 Kilometer) aus dem Jahr 2017 um nur fünf Sekunden verpasst. Doch 2019 sollte es endlich mit dem Rekord gelingen. Mit einer Zeit von 15:32,30 Minuten verbesserte sie den Streckenrekord um knapp sechs Sekunden. Rang zwei sicherte sich die Deutsche Meisterin über 1.500 Meter Caterina Granz, die ab der zweiten Runde alleine laufen musste. Rang drei ging an die Kroatin Bojana Bjeljac.