In Innsbruck-Igls fand trotz des herausfordernden Jahres die Premiere des ALOHA Race the Track Innsbruck statt. Der Laufevent der besonderen Art startet auf einer Seehöhe von 1.009 Meter in Igls und führt die Athleten über 1.200 Meter und 120 Höhenmeter auf der Olympia-Bobbahn bis zum Ziel. 14 Kurven und der Kreisel lagen zwischen dem Start und dem Ziel. Im Ziel waren sich die Athleten einig: „Geiler Schei**, da bin ich im nächsten Jahr wieder dabei.“ Auch der Wettergott zeigte sich bei der Premiere von seiner freundlichen Seite. Lag in der Früh noch neben der Bobbahn etwas Schnee, blickte während dem Event sogar manchmal die Sonne durch.
Den Sieg bei den Damen sicherte sich Almut Karlseder in einer Zeit von 06:43 Minuten. Bei den Herren feierte Florian Zeisler einen Premierensieg. Zeisler benötigte für die 1.200 Meter lange Strecke 4:30 Minuten. Das entspricht einer Geschwindigkeit von 16 km/h bzw. 3:45 Minuten pro Kilometer – und das bei einer durchschnittlichen Steigung von 9 Prozent und einer maximalen Steigung von 18 Prozent. Da bot selbst der flache „Kreisel“ in der Mitte der Bobbahn für keine Erholung.
Für das besondere Flair sorgte auch die Nachtbeleuchtung der Olympia-Bobbahn, die dem Event einen speziellen Flair verlieh. „Natürlich waren wir vor der Premiere angespannt, aber der Event fand großen Anklang bei den Teilnehmern. So viele zufriedene Gesichter – nachdem sie wieder Luft bekamen – entschädigt für die wochenlange Vorbereitung eines derartigen Events. Die kurzfristige Reisewarnung aus Deutschland hielt leider eine größere Gruppe an Athleten von der Teilnahme ab. Wir danken der Olympiaworld und allen Teilnehmern für das Vertrauen und freuen uns auf einen genialen Event 2021,“ so Organisator Stefan Leitner.