Sensationelle Leistung von Peter Herzog beim London Marathon. Der Salzburger stellte beim London-Marathon in 2:10:06 Stunden einen neuen österreichischen Rekord über die klassischen 42,195 km auf. Der 33-Jährige verbesserte die ein Jahr alte Bestmarke von Lemawork Ketema (2:10:44) um 38 Sekunden. Der Salzburger belegte auf dem Rundkurs im St. James‘ Park den sagenhaften zwölften Platz.
Weltrekordler und Topfavorit Eliud Kipchoge hat den Sieg beim London-Marathon zum ersten Mal seit 2013 verpasst. Der 35-jährige Kenianer kam am Sonntag beim Erfolg des Äthiopiers Shura Kitata bei Nieselregen auf dem Zwei-Kilometer-Rundkurs im St. James Park auf den achten Platz. Der 24-jährige Kitata gewann im Endspurt in inoffiziellen 2:05:41 Stunden vor dem Kenianer Vincent Kipchumba (2:05:42) und seinem Landsmann Sisay Lema (2:05:45).
Die 40. Auflage des Rennens war der erste 42,195-Kilometer-Klassiker, der in der Coronavirus-Pandemie ohne Zuschauer ausgetragen wurde.
Kosgei holt Frauenrennen
Das Frauenrennen gewann wie im Vorjahr Brigid Kosgei aus Kenia. Die 26-jährige Weltrekordlerin setzte sich gegen die Amerikanerin Sara Hall (2:22:01) und Weltmeisterin Ruth Chepngetich (2:22:05/ebenfalls Kenia) nach inoffiziellen 2:18:58 Stunden deutlich durch. Die internationale Bestzeit für reine Frauenrennen von Mary Keitany (ebenfalls Kenia) von London 2017 mit 2:17:01 Stunden verpasste Kosgei