„Kärnten läuft“ hat etwas geschafft, was viele im heurigen Jahr für unmöglich hielten. Mit viel Engagement der Veranstalter, großer Unterstützung der Politik und gutem Willen der Athleten konnten am Wochenende über 2.000 Teilnehmer bei „Kärnten läuft“ über verschiedene Distanzen und an zwei Wettkampftagen an den Start gehen.

Der Deutsche Dominik Sowieja gewann den Halbmarathon in einer Zeit von 01:09:47 Stunden vor dem Österreicher Markus Bretterklieber (01:11:46 Stunden) und dem Slowenen Janez Mulej (1:12:11 Stunden). Bei den Damen siegte Thea heim aus Deutschland in einer Zeit von 1:16:43 Stunden. Anja Fink (SLO) holte sich Rang Zwei nach 1:22:06 Stunden vor Barbara Bischof aus Österreich in 1:23:39 Stunden.
Die neue Location Wörthersee Stadion und die neue Strecke in der Ostbucht des Wörthersees hat bei den Läufern laut den Veranstaltern große Begeisterung ausgelöst. Der Einlauf in ein 30.000 Zuschauer fassendes Stadion sei für fast alle ein erstmaliges Erlebnis gewesen. Auch die naturverbundene Strecke entlang der Flüsse Sattnitz und Lend und entlang des Wörthersee Ufers habe die Sportstadt Klagenfurt und das Land Kärnten in eine wunderschöne Auslage gestellt.
Veranstalter Michael Kummerer: „Es war ein unvergessenes Lauf-Wochenende, welches in die Geschichte des Laufsports in Kärnten und wohl auch in Österreich eingehen wird. Generell war der Sport der große Gewinner an diesem Wochenende – dass eine Veranstaltung in dieser Größenordnung in Zeiten wie diesen mit einem passenden Konzept durchgeführt werden konnte, zeigt, dass der Virus kein Grund ist, Sportveranstaltungen abzusagen und eine ganze Branche in die Krise zu stürzen!“
Kommendes Jahr gäbe es somit zwei Strecken-Varianten. Die Tendenz geht aber – so es die Coronavirus-Pandemie zulässt – wieder zurück zum gewohnten Verlauf entlang des Wörthersees mit Publikum und Massenstart.